Autor: admin (Seite 1 von 14)

132. Kalenderblatt 12. 05. 2025

Wenn sich Kommissar Zaungast richtig erinnert, war es an einem zwölften Mai, als der Brennstoffhändler Kohlrabbi von einem Kohenklauer heimgesucht und ermordet wurde. „Haltet den Dieb! Er flieht mit meiner Kohle!“ konnte Herr Kohlrabbi noch hinterher rufen, dann verhauchte er seinen letzten Atem auf ein Brikett. Der Kohledieb jedoch hatte gut vorgesorgt, er hatte sich als Ofen getarnt, sich vorn und hinten, links und rechts gusseiserne Platten umgehängt. In dieser Verkleidung versuchte er, zu entkommen. „Das ist meine Kohle, ich bin ein Ofen!“ Durch diese Aussage konnte er die ersten Verfolger täuschen. Bis sich Herr Schwanz, Zaungasts Assistent, ihm auf die Fersen setzte. Der Sherlock Holmes-Verstand des Herrn Schwanz erkannte nach reiflicher Überlegung, dass ein Ofen weder sprechen noch laufen kann. Da die schweren Eisenplatten dem Dieb auf seiner Flucht eher hinderlich waren, konnte ihn Herr Schwanz nach einem dreistündigen Marathon einholen.

Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Dieb um einen linken Klimaaktivisten handelte, der sich die Vernichtung aller fossiler Brennstoffe sowie des Bargeldes zum Ziel gesetzt hatte und dabei auch vor Mord nicht zurückschreckte. Er überlebte den Marathon im Gegensatz zu Herrn Schwanz nicht. Auf seinem Grab errichtete man anstelle eines Grabsteins ein Miniatur-Windrad.

131. Kalenderblatt 11. 05. 2025

Elfter Mai 2025, Muttertag.

Ein jeder wird dabei wohl zunächst an seine eigene Mutter denken, dann vielleicht an die Schwiegermutter, eventuell auch noch an die Stiefmutter, sofern es eine ‚Gute‘ ist. Es soll aber auch die ‚Böse‘ geben, man denke an die böse Stiefmutter Schneewittchens, die Veräppelung bis zum Exzess trieb und so zum großen Vorbild unserer Politiker wurde. Saddam Hussein kannte die Mutter aller Schlachten und bei uns in Europa kennen wir die Mutter aller Probleme. Zu erwähnen wäre noch die Schraubenmutter, die aber ihren Pflichten nicht nachkommt, so dass immer mehr Menschen ihre Schraube locker haben. Auch Tiere haben Mütter, nicht zuletzt gibt es für gläubige Menschen noch die Mutter Gottes. Zaungast wartet immer noch auf die Mutter der Spottgeburt hohnbefleckter Empfängnis, die den Ernst in dieser Welt beseitigen und der Absurdität im zaungastlichen Sinne den Weg bereiten möge.

Kommissar Zaungast wünscht allen Müttern dieser Erde alles Gute zum Muttertag!

130. Kalenderblatt 10. 05. 2025

Zaungasts Argumentationshilfe für linke Gutmenschen

‚Afghane hat seine Chefin abgestochen‘ so lautet eine Schlagzeile, die dieser Tage in den Medien kursiert. Oft sind Küchenmesser bei diesen Vorfällen im Spiel. Aber ein Küchenmesser ist keine Waffe, ein Küchenmesser ist immer noch ein Werkzeug. Mit einem Werkzeug arbeitet man. Und wer ein Küchenmesser in der Hand eines Migranten zu einer Waffe umdeutet, der hat in ‚Unserer Demokratie‘ einfach keinen Platz mehr. Die korrekte Schlagzeile müsste also lauten, so es denn ein Küchenmesser war: ‚Afghane bearbeitet seine Chefin, bei diesem Prozess passierte ein bedauerlicher Unfall.‘ Tiere werden abgestochen, denn ein Jagdmesser ist eine Waffe und fällt unter das Waffengesetz, das daher verschärft werden sollte.

Von Gruppenvergewaltigungen ist auch immer wieder die Rede. Aber es steht doch jedem Mädchen, jeder Frau frei, eine Burka zu tragen, um so das Problem zu entschärfen. Und nur ein vom Steuerzahler finanzierter Besuch pro Woche im Puff ist schließlich mit der Menschenwürde nicht mehr vereinbar.

Betrachtet man all dies, so kommt man zu dem Schluss, dass die Begriffe gesichert rechtsextrem und gesichert rechtsextremistisch nicht mehr ausreichen. King Beil (nomen est omen) und Konsorten sollten den Geschichtswissenschaftlern nacheifern und den Begriff ‚gesichert rechtsextremizistisch‘ in ihr linkes Kauderwelsch einführen.

Mögen möglichst viele linke Gutmenschen diese Argumentationshilfen anwenden, auf dass die Narrenkrone, die sie auf dem Kopf tragen, noch sichtbarer wird.

129. Kalenderblatt 09. 05. 2025

Ein neuer Papst wurde gewählt. Gestern am frühen Abend unserer Zeit. Leider stand das ganze Ritual mal wieder unter dem Makel der kulturellen Aneignung. Wenn man sich schon der Rauchzeichen bedient, so sollte man zumindest auch einen Apache, einen Comanche oder einen Sioux zum Papst wählen. Immerhin ist es diesmal ein Amerikaner.

128. Kalenderblatt 08. 05. 2025

Achter Mai 1891, Todestag von Helena Petrowna Blavatsky

Romantik, Magie und das Absurde sind untrennbar miteinander verbunden. Das sehen wir besonders deutlich bei E. T. A. Hoffmann und seinem Zeitgenossen, dem verrückten Professor Spalanzani, denen dieser Kalender ja bereits ein Blatt gewidmet hat. Nach dem Zeitalter der Aufklärung ging mit der heraufdämmernden Romantik auch ein Wiederaufleben der Magie einher. Eine der schillerndsten Persönlichkeiten im Umfeld der Magie war zweifellos Helena Petrowna Blavatsky, deren Todestag sich heute zum 134. Mal jährt. Sie war unter anderem Gründerin der Theosophischen Gesellschaft und wurde weltberühmt. Madame Blavatsky konnte angeblich Rosen regnen lassen und aus dem Nichts Tassen und Untertassen hervorzaubern. Nun wissen wir auch, wo all die fliegenden Untertassen herrühren! Legendär ist auch Madame Blavatskys Talent, originelle Flüche vom Stapel zu lassen. Vor allem aber durch ihren überbordenden Humor, durch ihre von allen Zeitgenossen beglaubigte Spitzbübigkeit, verdient sie sich einen Platz in diesem Kalender.

Glaubwürdige Quellen behaupten, dass sie selbst vernunftbegabten Menschen suggerieren konnte, dass über dem Nordpol ein zweiter Erdball befestigt sei, dass daher die Erde einer Hantel gleiche.

127. Kalenderblatt 07. 05. 2025

Gestern war der große Tag des F. M. Nachlese:

F. M., der Mann, der schamlos in das Joch der Stasi-Nachfolger gekrochen ist.

F. M., der Mann, der sich biegt wie der Wind ihn gerade anweht.

F. M., der Großmeister im Anbalzen linker Vögel.

F. M., die konservative Schale einer ausgehöhlten Frucht.

F. M., der Stinkefinger, der sich gegen uns alle erhebt.

F. M., ein Verlierer, der sich noch im Angesicht der Niederlage in dünkelhaftem Stolz aufplustert.

F. M., ein Zwerg, gefangen im Fieberwahn autosuggestiver Größe.

F. M., der vierte Reiter der Apokalypse.

F. M., der Mann, der alle Kategorien des Verrats perfekt beherrscht.

F. M., der Mann, der sich von der politischen Vernunft abgenabelt und sich in hündische Abhängigkeit von King Beil begeben hat.

126. Kalenderblatt 06. 05. 2025

Aus Zaungasts Aphorismen-Sammlung

Gott behüte … und nicht die Bischofsmütze … und nicht der muselmanische Turban … und nicht die preußische Pickelhaube … und nicht der Doktorhut der Wissenschaften … und nicht die Krone des Regenten … allenfalls noch die Narrenkappe. Seien wir also auf der Hut!

Manch einer hat die ganze Welt bereist und doch weniger gesehen als ein in der Heimaterde verwurzelter Naturfreund.

Fies. Fieser. Faeser.

Die Zote verhält sich zur Ironie wie die Pisse zum Champagner.

Geflügelte Worte stehen nicht für die Ewigkeit. Sie müssen Federn lassen. Je häufiger sie zitiert werden, desto mehr verlieren sie dabei.

Aus einer Verlegenheit wird nicht nur orthographisch schnell eine Verlogenheit.

Standrechtlich und standesamtlich gefasste Entschlüsse sind zumeist Schnellschüsse wider die Vernunft.

Gut. Besser. Bestialisch.

125. Kalenderblatt 05. 05. 2025

Montag, der fünfte Mai. Zu Beginn der neuen Woche lassen wir mal den Optimisten zu Wort kommen. Er lebt in dem verschlafenen Nest Hohlwangen. Der Optimist ist Maler. Seine bevorzugten Farbtöne sind aschgrau, mausgrau, eselsgrau, nadelstreifenanzugsgrau und nachtssindallekatzengrau. Er sagt: „Grau ist die Substanz, durch die sich schwerfällig unsere Gedanken pflügen, grau sind die Theorien, die von diesen Gedanken hervorgebracht werden, und grau ist die Zukunft, nach der sie sich ausrichten.“

Die Pessimisten nennen ihn einen Schönfärber. Ihr bevorzugter Farbton ist das pechschwarz.

„Ob Pessimist aus Überzeugung oder Optimist aus Pflichtgefühl, es ist alles derselbe Mist.“ Sagt Kommissar Zaungast.

124. Kalenderblatt 04. 05 2025

Der evangelische Kirchentag geht zu Ende. Queere Tiere auf der Arche. Befreiungstheologisches Netzwerk Berlin. Von Schnabeltieren und genderqueeren Heiligen. Antirassismustrainerinnnen. Veranstaltungen mit Ausschluss weißer Kinder. Et cetera

Nein, das ist keine Realsatire, das ist eine Akkumulation von Schwachsinn. Die Organisatoren des evangelischen Kirchentages haben die Niveaulatte für ihre komplett derangierten Limbotänzer noch einmal eine Stufe niedriger gehängt. So tief, dass nur noch verächtliches Gewürm darunter hindurchkriechen kann. Die letzte Stufe der Erniedrigung. Wer dort ans Rednerpult tritt, macht sich endgültig zur albernen Witzfigur. Und von solchen Leuten werden wir regiert. Das Land versinkt immer mehr in Dummheit und Schande.

Meint Kommissar Zaungast

123. Kalenderblatt 03. 05. 2025

Zaungast und die fahnenflüchtige Idee oder ‚Die Weisheit der Nancy Faeser‘

Wir bringen die Geschichte von der fahnenflüchtigen Idee heute zu einem unvorhergesehenen Ende. Denn die großartige Nancy Faeser bewerkstelligte mit ihren Jüngern vom Verfassungsschutz ein unglaubliches Wunder: Aus Nichts schuf sie 1.100 Seiten in Buchstaben und Zahlen gegossene Weisheit.

Die Bürger tragen das Kreuz, Frau Faeser trägt als Botschafterin des Propheten Aladins Wunderlampe, worin sich die Weisheit versteckt hat. Nancy Faeser, die Allgewaltige, die jenseits allgemein menschlicher Maßstäbe steht und ob ihrer schieren Größe und Großartigkeit nur noch mit sich selbst verglichen werden kann. Wenige Tage, bevor sie das sie unterfordernde Ministeramt verlässt, um endgültig in den Olymp der die Menschheit beglückenden Lichtengel aufzusteigen, gibt sie eine Weisung an die Intelligenzbestien ihres Verfassungsschutzes, zu verkünden, dass sie im Besitz von 1.100 Seiten geheimer Weisheit wären. Ihr nachfolgende Generationen werden ganze Lorbeerplantagen anlegen, um einen Kranz zu binden, der ihrem Ruhm gerecht werden kann. Schmerzlich vermissen werden wir den Sternenglanz ihres Frohsinns, ihre belcanteske Stimme, ebenso ihren von üppiger Weichheit und sinnlichem Reiz geprägten Sex-Appeal. Die in ihr schwelenden Feuer eines bis in die letzten Fasern durchgeistigten Wesens werden für immer in der ruhmreichen deutschen Geschichte leuchten.

Selbst die Hölle versagt ihr nicht die Anerkennung und hat ihr die Leitung ihrer obersten Inquisitionsbehörde angeboten.

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