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50. Kalenderblatt 19. 02. 2025

Aus dem Tagebuch des Herrn Kürpick, Islamkritiker mit einer stark ausgeprägten Spinnenphobie. (Fortsetzung)

Bin auf dem Klo sitzend in den Sch…. gebissen worden. Kann nur eine Spinne gewesen sein. Was für eine? Ich wollte es nicht wissen. Bin eiligst auf das Gästeklo geflüchtet. Das Badezimmer habe ich abgedichtet so gut es eben ging. Werde es nicht eher wieder betreten, bis der Kammerjäger da war. Und stetig tickt die Totenuhr!

Aus dem Tagebuch von Kommissar Zaungast. (Fortsetzung)

Ich entdeckte heute kurz nach Sonnenaufgang in meinem Garten ein wundervoll gewobenes Spinnennetz. Ungewöhnlich für die Jahreszeit. Noch ungewöhnlicher: Die Spinne muss es über Nacht gesponnen haben. Doch trotz intensiver Suche konnte ich das Tierchen nirgends finden. Das gibt mir schwer zu denken. Ist dieses filigrane Netz nicht ein Konstrukt des Verfassungsschutzes, ein Antennengewebe für den Lauschangriff, ein neues perfides Instrument für den Überwachungsstaat?

49. Kalenderblatt 18. 02. 2025

Aus dem Tagebuch des Herrn Kürpick, Islamkritiker mit einer stark ausgeprägten Spinnenphobie.

18. Februar. Die Totenuhr tickt. Was soll’s? Ich bin weder abergläubisch noch übermäßig furchtsam. Außer … ja, Spinnen. Und da war wieder der grässliche Alptraum von dieser Spinne gestern Nacht.

Aus dem Tagebuch von Kommissar Zaungast.

18. Februar. Die Zeitbomben ticken. Die Uhren dafür werden aufgezogen in sogenannten Gotteshäusern, wo nicht Liebe sondern Hass gepredigt wird. Ich möchte nicht wissen, in wie vielen Köpfen Anschlagspläne gewälzt werden, die noch nicht zur Ausführung kamen.

Auch in den nächsten drei Tagen werden Auszüge aus diesen Tagebüchern in unseren Kalender übernommen werden. Auszüge, die eine spannende Geschichte ergeben.

48. Kalenderblatt 17. 02. 2025

Zugestandenermaßen nutzt es niemandem, angesichts eines Attentates verbal gegen die Politiker zu Felde zu ziehen, und es wird vermutlich auch nichts ändern, aber manchmal tut es einfach gut, seiner Wut und seinem Ärger ein Ventil zu öffnen.

Eine Staunen erregende Ereignisdichte lässt den politischen Beobachter derzeit kaum zu Besinnung kommen. Ein Akt des absurden Theaters folgt dem nächsten. Und der Narr führt Regie auf der politischen Bühne, vor allem auf der nationalen Bühne der Politik. Hass, Lüge, Intrige und unverhohlene Boshaftigkeit leisten ihm den Treueschwur. Das gilt vor allem für das linke Spektrum. Der offensichtliche Mangel an Argumenten offenbart sich, im Grunde für jedermann sichtbar, im Schwingen der Nazi- und Rassismus-Keulen. Die Botschaft der linken Randalierer und Gewalttäter lautet Hass und nichts anderes als Hass. Unsere Volksvertreter und die ihnen hörige Presse flüchten sich in die Kloaken der Vulgarismen, entwürdigen sich in erbärmlichster Weise, doch ihre Gefolgschaft ergießt sich noch in Beifallsbekundungen, die peinlicher nicht sein können.

Die heuchlerischen Lippenbekenntnisse der Politiker, beispielsweise nach dem Münchner Terroranschlag, sind reine Ausstattungskomponenten der Hilflosigkeit, Ratlosigkeit, des Unvermögens und letzten Endes der Dummheit.

Das gilt auch für den Sauerlandkasper, dieser Witzfigur, diesem Hampelmann, der mit der hässlichen Fratze des Hasses und gewiss auch ein wenig Futterneid auf die Co-Konservativen blickt, und nicht die Strippenzieher links von ihm sieht, die nach Belieben an den Fäden seines Marionettendaseins zupfen und ihn ganz nach ihrem Willen hampeln und strampeln lassen.

Wer noch einen Funken an konservativem Geist in sich spürt, wer noch ein wenig Anstand besitzt, der kann diesem vom Sauerlandkasper geführten, bis ins innerste Mark von links – grünem Gedankenmüll durchseuchten Verein eigentlich nicht seine Stimme geben.

Und was die künftige Regierungsbildung angeht: Es wird da etwas zusammengeschustert werden, das sich bestenfalls in die Form eines zerbeulten Rohrkrepierers einpassen lässt.

47. Kalenderblatt 16. 02. 2025

Ein zweijähriges Mädchen und seine Mutter, die den Anschlag von München zunächst überlebt hatten, sind ihren schweren Verletzungen erlegen. Und diejenigen, die so etwas möglich gemacht haben und immer noch ermöglichen, kleben weiterhin auf ihren Sesseln oder hocken hinter Brandmauern und haben nichts anderes zu tun, als sich gegenseitig anzugeifern, um sich auf diese widerwärtige Weise den Bürgern zur Wahl zu empfehlen. Wie schäbig, wie erbärmlich! Ihre Lippenbekenntnisse waren Thema im 45. Kalenderblatt. Morgen kommen wir noch einmal darauf zurück, jedoch in etwas schärferer Form, mag auch die Geheime Staatspolizei am übernächsten Morgen vor der Tür des Chronisten stehen.

Das heutige Kalenderblatt führt uns in den Februar des Jahres 2001, zu Zaungasts blutiger Vision einer Ampel (Zaungast jagt Kaiser auf der Wurst).

Zaungast starrte in das rote Auge der Ampel wie in einen Schaukasten und sah eine rote Flutwelle über das Land schwappen. Es war Blut; dampfendes, sprudelndes Blut, das blubbernd unterirdischen Quellen entsprang und weite Landstriche in ein wogendes, rotes Meer verwandelte. Und als dann das Blut dicker wurde und zu gerinnen begann, da verkrustete es sich zu Rosenblüten, zu einem dunkelroten, endlosen Rosenteppich aus geronnenem Blut. Und dann marschierten Tausende und Abertausende von Erlenhölzern los, die kriegerischsten unter den Bäumen; sie zerstampften den Teppich, wühlten mit ihren starken Wurzeln den Untergrund auf, und ihre Zweige peitschten das wieder in Wallung geratene Blut einen ganzen Tag lang, und als die Nacht hereinbrach, prügelten die Zweige die schwappende Blutsuppe heftiger und heftiger, daß die schwarzroten Klumpen bis an den Himmel klatschten und die Sterne auslöschten und tiefste Finsternis das Land beherrschte.

46. Kalenderblatt 15. 02. 2025

Erneuter Notruf aus dem Pflegeheim Methusalem 3! Am 15. Februar war es eine Oma gegen Rechts mit eklatanter Sehschwäche, Demenz sowie anderen Defiziten, die den grauen Rauschebart ihres Gegenübers am Tisch für Zuckerwatte hielt, sich darin festbiss und an dem grauen Gestrüpp erstickte. Die Mainstream-Presse kommentierte: ‚Graubärtiger Neonazi erdrosselt Oma gegen Rechts!‘

‚Was geht da eigentlich vor?‘ fragte sich Kommissar Zaungast. ‚Stehen die beiden Fälle etwa in einem ursächlichen Zusammenhang? Werden wir in nächster Zeit noch einmal alarmiert werden?‘ Geduld, Herr Kommissar, die Zukunft bringt es an den Tag und damit auch in diesen Kalender.

45. Kalenderblatt 14. 02. 2025

Am heutigen 14. Februar, dem Valentinstag, sollte ursprünglich an dieser Stelle die Geschichte Johnny Valentine’s erscheinen, eines geheimnisvollen Serienkillers, der es als seine Lebensaufgabe ansah, jedes Jahr zum Valentinstag ein turtelndes, frisch verliebtes Schwulenpaar zu massakrieren. Wir verschieben diesen Bericht auf den Valentinstag im nächsten Jahr. Aus gutem Grund, jedoch schlimmem Anlass befasst sich dieses Kalenderblatt statt dessen mit Lippenbekenntnissen.

Von grotesker Dürftigkeit ist die Phraseologie Betroffenheit heuchelnder Politiker, wenn es darum geht, Stellung zu nehmen zu Anschlägen, wie gestern in München einer geschehen ist. Die expressive Unbestimmtheit dieser Politiker-Äußerungen, die Invarianz ihrer Beileidsbekundigungen, das gequälte Bemühen, ihre Textbausteine mit gekünstelter Anteilnahme zu verspachteln, erfahren nach jedem erneuten Anschlag ihre triumphale Wiederkehr. Geht es aber darum, längst fällige Konsequenzen zu ziehen, dann winden sie sich in Verlegenheitskrämpfen. Noch mehr als den Zorn der Bürger fürchten sie nämlich, von den Fröschen aus dem grünen Polit-Sumpf angequakt und als Rassisten abgestempelt zu werden. Doch in parademäßigem Gebaren pilgern sie zum Ort des Anschlags, sich der Nutzlosigkeit ihrer Präsenz dort nicht einmal bewusst werdend, und geben ihre Lippenbekenntnisse zum Besten. Aber die Runzeln ihrer Gramesfalten sind ebenso synthetisch wie ihre Krokodilstränen.

Kommissar Zaungast empfiehlt den Politikern eine Wallfahrt zum Grabe des Propheten, anstatt sich jedes Mal an den Orten der Verbrechen den Mantel der Scheinheiligkeit umzuhängen.

44. Kalenderblatt 13. 02. 2025

Ein linker Aktivist von der durch Steuergeld finanzierten NGO ‚Papageien gegen Rechts‘ stand im Verdacht, einen Papageien ermordet zu haben, weil dieser sich geweigert hatte, linke Parolen nachzuplappern. Kommissar Zaungast bedachte den Aktivisten folglich mit einem Besuch, um der Sache auf den Grund zu gehen. „Ich bin gerade in der Küche beschäftigt“, sagte der Aktivist und mutmaßliche Mörder. „Wir können uns selbstverständlich auch in der Küche über den Fall unterhalten“ gestand Kommissar Zaungast dem Mann zu. Dorthin begaben sie sich dann.

Eine Stimme aus dem Backofen ließ Zaungast aufhorchen. Es war der Papagei. Guilliotiniert, gerupft, eingebuttert und bereits etwas angebräunt, aber ganz offenbar mit Bauchredner-Qualitäten versehen, gab er, am Bratspieß hängend, noch den entscheidenden Hinweis: „Geschirrspülautomat!“ Tatsächlich fand der Kommissar dort ein noch ungespültes, blutbeflecktes Brotmesser. „Sie sind vorläufig festgenommen wegen politisch motivierten Mordes“, erklärte Zaungast dem Aktivisten.

Laboruntersuchungen bestätigten, dass das Blut am Messer von einem Papagei stammte. Doch kein Staatsanwalt einer korrumpierten links-grün durchsifften Justiz war dazu bereit, Anklage gegen den Aktivisten zu erheben.

43. Kalenderblatt 12. 02. 2025

Das heutige Kalenderblatt ist Thilo Sarrazin gewidmet, denn der feiert heute seinen 80. Geburtstag. Nun wissen wir natürlich nicht, ob er tatsächlich feiert, oder ob er es vorzieht, seinen Ehrentag in Muße und Kontemplation im Kreise seiner Familie zu verbringen. Sei es wie es sei, wir gratulieren ihm natürlich aus vollem Herzen und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. Möge er seiner Familie, seinen Freunden und uns allen noch möglichst lange erhalten bleiben.

Thilo Sarrazin, ein Denker, Mahner und Visionär, oft angefeindet, verleumdet, angeätzt von linken Besserwissern. Auch dann noch, als die Wahrheit seiner Worte immer tiefer in das Bewusstsein der Menschen einsackte. Ein Mann, der auch im stärksten Gegenwind links angehauchter Kritik unbeirrt seinen Weg fortsetzt; ein aufrechter Teutone, dessen Erkenntnisse auch von Legionen wackelnder Langohren nicht widerlegt werden können. Eine Spalanzanische Fledermaus (siehe 12. Kalenderblatt) mit einem Weitblick, der weiter reicht als der des gewöhnlichen Menschen, mit einem Verstand, der tiefer schachtet als die gesamte Bagage einer sogenannten Denkfabrik, mit einer Urteilskraft, die selten fehl geht. Möge sein Weckruf endlich Gehör finden, auch bei jenen, denen das Wachs ideologischer Verstocktheit die Ohren, und nicht nur die Ohren verbarrikadiert hat.

Noch ein weiterer Denker soll heute in diesem Kalender seine Würdigung erfahren: Lazzaro Spalanzani, der große italienische Naturforscher und Anatom, der am 12. Februar 1799 verstarb. Auf ihn und seinen Zeitgenossen E.T.A. Hoffmann geht der Terminus ‚Spalanzanische Fledermaus‘ zurück.

42. Kalenderblatt 11. 02. 2025

Noch in derselben Nacht verständigte Isermann (siehe 41. Kalenderblatt) selbst die Polizei. „Es war der Major, er hat es mir befohlen“, stammelte er, als er sich Kommissar Zaungast gegenüber sah. „Er und seine Halmamännchen exerzierten auf den Fliesen unseres Badezimmers.“

„Zeigen Sie mir das Badezimmer“, forderte der Kommissar Herrn Isermann auf. Die beiden Männer traten daraufhin in das Bad. „Da!“ schrie Isermann in höchster Erregung. „Da ist er!“ Ein rotes Halmamännchen steckte tatsächlich in einem Loch des Badewannenabflusses und hatte sich aungenscheinlich in einem Gestrüpp von Haaren verheddert. „Aha, ein Roter“, konstatierte Zaungast. „Jetzt verlegen sich die verzwergten Roten auf den Psychoterror. Herr Major, Sie sind verhaftet!“ Der Major zeigte keine Reaktion. Seiner Kompanie war es offenbar gelungen, durch den Abfluss zu entkommen. „Wir sperren ihn in ein solides Brillenetui“, sagte Zaungast.

Der Ermittlungsrichter verfiel in mundaufsperrendes Unverständnis, als Kommissar Zaungast ihm die Spielfigur präsentierte. Am nächsten Tag reklamierte ein Kunde eines Spielzeugladens das Fehlen der roten Halmamännchen in der tags zuvor erworbenen Spielesammlung.

Wie die ganze verwickelte Geschichte letztendlich verlief, das erfährt man demnächst in der Kriminal-Groteske ‚Zaungast und der rote Terror‘.

41. Kalenderblatt 10. 02. 2025

„Die Halmamännchen marschieren wieder.“ Frau Isermann setzte sich lauschend im Bett auf und gab ihrem Mann einen sanften Puff in die Seite. „Hörst du nicht, Egon? Die Halmamännchen.“ – „Du spinnst“, sagte er, doch dann hörte auch er ein leises Trippeln und Trappeln, das vom Bad her kam. „Ich gehe nachschauen“, sagte Isermann. Gespannt horchte Frau Isermann auf das, was nun kommen mochte. „Guten Morgen, Herr Major“, hörte sie ihren Mann sagen, dann: „Zu Befehl, Herr Major.“ Egon Isermann kehrte zurück in das Schlafzimmer, ein Rasiermesser in der Hand. Wie ein wildes Tier stürzte er sich auf seine Frau und schnitt ihr die Kehle durch.

Was die Ermittlungen Kommissar Zaungasts in diesem außerordentlichen Fall ergaben, das steht auf dem morgigen Kalenderblatt.

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