Schlagwort: Brandmauer

292. Kalenderblatt 19. 10. 2025

Märchenstunde mit Kommissar Zaungast

Der Sklavenhalter King Beil rief seine ihm treu ergebenen Sklaven zu sich: „Friedrich, Markus, Carsten, Daniel, Hendrik und all ihr braven Verfechter unserer wehrhaften Demokratie, kommt zu mir und steht mir bei in meiner großen Not. Ich … äh … leide unter Albträumen, schweren Albträumen, schrecklichen Albträumen. Ein Feuer speiender Drache bedroht mich und meine sozialistische Trutzburg. Helft mir und baut mir eine Brandmauer, auf dass ich endlich den Frieden der Nacht wiederfinde.“

Die Deserteure vor Vernunft und Verantwortung ergaben sich vollends in ihr Sklavendasein und beschlossen, dem Befehl des Großen King Beil widerspruchslos zu willfahren. Sie errichteten eine Brandmauer gegen den Feuer speienden Drachen, der gar nicht existierte. Es war eine Totgeburt des King Beil. Und so kam es, dass die mit Blindheit und Naivität geschlagenen Sklaven sich eigenhändig einmauerten.

Am heutigen Sonntag halten die Sklaven eine Versammlung ab, um zu beraten, wie sie sich aus den Fängen ihres Dilemmas befreien können.

290. Kalenderblatt 17. 10. 2025

Aus den immer tiefer klaffenden Rissen und Spalten der ‚Brandmauer‘ brechen mit gierigen Trieben die Impulskräfte eines gesunden Konservatismus hervor. Die CDU wäre gut beraten, den Gallenstein ihres Parteikörpers – Friedrich Merz – endlich abzustoßen. Den Embryo Wüst, den Mephisto Günther, die Primel Prien und den Kulturfuzzi Weimer gleich mit dazu. Weimer ist augenscheinlich von links-grünen Blutegeln befallen, die ihm den konservativen Saft aus den Adern pumpen. Die Sucht nach Anerkennung aus dem linken Milieu oder vielleich auch die Furcht vor derem Brachialsozialismus wiegen für ihn schwerer als die Forderungen der Vernunft. Und damit wären wir schon beim Thema Frankfurter Buchmesse.

Auf dieser Frankfurter Buchmesse geben sich heuer Kulturnieten, Poetaster und Pseudo-Literaten (alle vom linken Sumpf ausgebrütet) ein verbiestertes Stelldichein. Der deutsche Verlagspreis ging mit 50.000 Euro an den neofaschistischen ‚Antifa-Verlag‘ Unrat aus Münster. ‚Feministisch morden‘ und ‚Tipps und Tricks für Antifas‘ lauten die Titel zweier dubioser Erzeugnisse dieses Verlags. Gewalt verherrlichende Schriften mit einem unverhohlenen Aufruf zur Gewalt. Sie reißen sich selbst den Schleier von ihrem Medusenhaupt. Und Herr Weimer hält eine Rede … man glaubt es nicht … die wenigen Worte, die ich daraus gehört habe, genügen schon, ihn in eine Zwangsjacke zu stecken. Nach der Klocumenta verkommt nun auch die Frankfurter Buchmesse zu einer Großveranstaltung der Analkultur. Eher holt man sich im Nebel einen Sonnenbrand als dass man auf dieser linkslastigen Messe ein literarisches Juwel entdeckt. Literarischer Flitter, von Flittchen und Magermilchpoeten zu Papier gebracht, unreflektiert und ohne Substanz.

224. Kalenderblatt 12. 08. 2025

Anstatt der CDU den Rest an noch verbliebenem Mörtel aus der ‚Brandmauer‘ zu kratzen und diese zum Einsturz zu bringen, bläst dieser Idiot von Chrupalla mit aufgeblasenen Backen ins Horn des Friedrich Merz. Macht euch nicht zu Buchhaltern vermeintlicher israelischer Greueltaten (Scheiß auf die neue Rechtschreibung).

Ihr Dumpfmeister von der AFD, legt den Finger in die Wunden, die in unserem Volkskörper schwären und bald kaum noch therapierbar sein werden. Die Verheerung über unsere Häupter bringenden Keime, die in diese Wunden eindringen, werden nicht zuletzt von Palästinensern und deren Sympathisanten übertragen und nicht von Israelis.

Im Kampf für Deutschland muss die Kraft gebündelt werden, wir stehen vor einer Aufgabe historischer Dimension, die den Zusammenhalt aller Kräfte erfordert. Aber daran hapert es offensichtlich bei der Rechten. Und … es tut mir leid, es sagen zu müssen, aber es fehlt uns auch eine ausreichend intelligente Basis, wo sich Aufrichtigkeit, Haltung und Schärfe des Verstandes sinnvoll ergänzen können. Auch daran gilt es, zu arbeiten. Doch Kommissar Zaungast hegt wenig Hoffnung.

Die Hoffnungslosigkeit in Versen:

Siehst du den Silberstreifen, dort hinten am Horizont, da wo die Hoffnung wohnt? Glaubst du, du könntest ihn greifen?

Du näherst dich ihm ein Stück, doch im gleichen Maß weicht er zurück. Wann wirst du jemals begreifen?

Tut etwas, ihr konservativ Denkenden, vereinigt euch und belehrt Kommissar Zaungast eines Besseren!

36. Kalenderblatt 05. 02. 2025

Lang und spitz zulaufend fiel der Schatten des Campanile auf die bemoosten, verwitterten Grabsteine des Friedhofs der Illusionen. Grabräuber hatten den Friedhof heimgesucht, um die Aufrichtigkeit dort auszugraben und sie kommunal-, landes- und bundespolitischen Institutionen zum Kauf anzubieten. Wider allen Erwartens aber sträubte man sich in den jeweiligen Amtsstuben solchem Ansinnen mit aller Macht entgegen. Ja, man zog unverzüglich eine Brandmauer hoch, um die Aufrichtigkeit von allen Entscheidungsträgern der Politik fernzuhalten.

Kommissar Zaungast wurde beauftragt, der Aufrichtigkeit wieder den Platz zuzuweisen, der ihr gebührt, in das feuchte Grab auf dem Friedhof der Illusionen.

28. Kalenderblatt 28. 01. 2025

Kommissar Zaungast sieht sich heute veranlasst, erneut zu aktuellen Ereignissen Stellung zu beziehen.

Morgen oder spätestens Freitag soll sich also entscheiden, ob Friedrich – nennen wir ihn den Gernegroßen, denn Größe sollte er erst noch zeigen – ob also Friedrich der Gernegroße die abweisende Mauer der Unvernunft um eine weitere Lage Steine aufstockt, oder ob er den hackwütigen Mauerspechten endlich freien Schnabel lässt.

Die lachenden und feixenden Grünspechte, die immer mehr der intellektuellen Bleichsucht verfallen, werden ja gerade in den sozialen Netzwerken arg gerupft. Aber ein Grünspecht, der in der politischen Landschaft Federn lässt, fällt zweifellos unter die Rubrik ‚Gute Nachricht‘.

Oberhäuptling ‚Grüne Hand‘, der grüne Messias der Idiotie, ein aufgeblasener Winzling mit inhaltsleerer rednerischer Emphase, ein grüner Kretin, schwingt die Hetzpeitsche über den Köpfen seiner Gefolgsleute. Sein Medienadjutant, der Jahrmarktsbuden-Gehirnakrobat Böh … wie heißt der Mann … , ein Schlammscheißer übelster Provenienz, sekundiert ihm im durch Zwangsgebühren finanzierten ÖRR. Die Rattenmeute dieses Rattenfängers, das ist das stumpfgeistige Jungvolk, die Fackelträger der Analkultur, die im Strampelanzug ihrer Infantilität durch die Städte marodieren und gegen Rechts gerichtete Parolen skandieren. Diese haben den Tiefststand politischer Kultur zweifellos neu ausgelotet.

Egal, was morgen oder am Freitag passieren wird, keine Bange, die künftige Generation der Mauerspechte wird schon irgendwann flügge werden und die Schnäbel wetzen.

© 2025 Kommissar Zaungast

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