Der Tag des 28. 07. beginnt für Kommissar Zaungast musikalisch, bevor es mit der verrückten Geschichte von gestern weitergeht. Die Ampel war die Ouvertüre zur Komischen Oper Willküre, inszeniert und aufgeführt von der Regierung King Beil. Und sie war das Präludium zum Requiem für unser Volk, komponiert von dem kleinen Friedrich Gernegroß und seinen NGO-Gehilfen vom Chor der schrägen Vögel.

„Entschuldigung“, sagte ich, „dürfte ich einmal Ihr Fernglas benutzen?“ – „Nein“, wies er mich ab. Ich gab ihm eins auf die Fresse und nahm ihm das Glas weg. „Schnell … das Glas … er springt … jetzt fällt er!“

Zu spät richtete ich das Fernglas nach oben. Ich sah nur noch die leere Wolkenbank, der Mann, der dort eben noch gesessen hatte, der war verschwunden. Als ich mit meinem Glas tiefer ging, sah ich einen Fetzen Papier in der Luft schweben. Seine Zeitung.

„Kann ich mal schauen?“ – „Hier, nimm“, sagte ich. – „Du glaubst es nicht … da steht sogar ein Schriftzug auf der Bank.“ – „So? Was steht denn drauf? Kannst du es entziffern?“ fragte ich. – „Warte mal … ja … Wolke Sieben … gestiftet von … von Ihrer Majestät … der … äh … der Illusion.“

Damit war die Sache für mich schon erledigt. Seine Stimme war meine Stimme. Die Wolkenbank hatte sich aufgelöst. Nach der Zeitung brauchte ich nicht lange zu suchen. Sie segelte nämlich direkt in meine Hände. Es war eine Zeitung aus dem Jahre eins. Sie berichtete von der Erschaffung der Welt.

Fortsetzung und Schluss der Geschichte folgt am morgigen Tag.