Letzte Woche hatten wir das Wort zum Sonntag von Davida, heute kommt Kommissar Zaungast mit einem Appell zu Wort. Der Chronist ist sich nicht sicher, ob er diesen Aufruf Kommissar Zaungasts auf einem früheren Blatt bereits einmal veröffentlicht hat. Falls dies der Fall sein sollte, mögen die Leser ihm das nachsehen.
‚Scherzkanzlerische, merzkanzlerische Exzellenz! Leihet mir nun Euer horchsam Ohr. Tragt Sorge, dass nicht das Land der Willkür muselmanischer Fremdlinge anheimgegeben wird. Und übel geziemt es sich für diese, unserer Heimat über Gebühr ihre Anwesenheit aufzunötigen. Verweigert ihnen das Übermaß an fürsorgender Obacht, und sucht Euch der Unbilden, die jene uns verursachen, alsbaldigst zu entledigen. Regentschaftet endlich in wohlweislicher Um- und Weitsicht. Lasst nicht Gutmenschgejaule noch Pfaffengewinsel Kriterien Eurer Entscheidungshoheit werden. Ein Vorschlag, der, so ich leider gewiss bin, Eures herrschaftlichen Wohlwollens ermangeln wird.‘
Manch ein Leser mag sich über den geschraubten Stil dieses Appells wundern. Zaungast bezeichnete ihn als ‚Den Achat stelzen‘ und verwandte ihn in an höhere Institutionen gerichtete Schreiben.
Gerade erst erfuhr ich im Kontrafunk von der ‚Langen Nacht des Impfens‘. Dies wird Thema des morgigen Kalenderblatts sein. Die Würdigung der Mädels und Jungs von Apollo News, die ursprünglich für morgen geplant war, verschiebt sich somit um einen Tag.
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