Messerstecher Uwe
Uwe ging gern Joggen. Im Park. Allein. Frau Dumm-Ja Halali, eine notorische Lügnerin und Faktenverbiegerin, ging gern spazieren. Im Park. Mit Hund. Rassehund. Afghane Ali Halali. Nicht angeleint. Ohne Maulkorb. Das war gegen die Vorschrift. Es kam zu einer folgenschweren Begegnung. Denn Ali Halali hatte schlechte Laune an jenem Tag. Dumm-Ja Halali hatte jeden Tag schlechte Laune. Uwe sah das Unheil auf sich zukommen. Kläffend, knurrend, geifernd. Familie Mayer; Papa, Mama, Tochter und Sohn, machte gern Picknick, Brotzeit. Im Park. Sie führten einen Korb mit Lebensmitteln mit sich. Darin lag auch ein Messer. Zum Schneiden, Filetieren und Schälen. Familie Mayer und Uwe befanden sich gerade auf einer Höhe, als Ali heranstürmte. Er stieß gegen den Korb der Familie Mayer. Schwuppdiwupp fiel das Messer heraus. Uwe vor die Füße. Ali schnappte nach Uwe. Uwe schnappte nach dem Messer.
Die Medien berichteten am nächsten Tag ausführlich über den Zwischenfall. Fernsehsender brachten einen Brennpunkt. ‚Messerstecher Uwe tötet Afghanen auf bestialische Weise.‘ Eine linksgepolte Richterin verurteilte Uwe später zu zwanzig Jahren Haftstrafe ohne Bewährung. Ali Halali wurde posthum geehrt und bekam ein Staatsbegräbnis. Dumm gelaufen für Uwe. Dumm-Ja.
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