Unheimliches geschah an einem 18. Januar

Arhythmisch, von den kalten Fingern des Grauens umfasst und zusammengepresst, schlug das Herz der Nacht und pumpte vergiftetes Blut durch die Lebensadern der Stadt. Die Nachtmahr hatte eine Brut geworfen, auf die sie zwar stolz sein konnte, vor der es ihr aber heimlich auch graute. Ein Ungeheuer von verbrecherischer Omnipotenz, eine Mordbestie unvorstellbarer Grausamkeit, eine tausendköpfige Hydra des Terrors von brünstigem, unersättlichem Wesen duckte sich in die Schatten der Nacht und lauerte auf den Tag … die Schnecke ohne Kopf!

Im Regierungsviertel wurden seltsame Schleimspuren entdeckt. Man klassifizierte sie zunächst als Schmiermittel, mit denen korrupte Politiker ihre krummen Geschäfte zu besiegeln pflegten. Ein fataler Irrtum, wie sich wenige Tage später herausstellen sollte. Ein unvorstellbares Böses hatte sich der Zentralstadt angeschneckt.

Über den ersten Coup der Schnecke ohne Kopf berichten wir am 22. dieses Monats in diesem Kalender.