Da der Verfasser dieser Zeilen nun mal aus dem Paderborner Land stammt, fühlt er sich genötigt, doch noch ein paar Worte zum Hühnerballett im Paderborner Dom zu verlieren.
Weder der Kirche als Institution noch seinen sich selbst zum Gespött machenden Vertretern kann man noch mit Respekt begegnen. Das gilt für die beiden großen Amtskirchen, und es gilt auch für die allermeisten Vertreter aus den Reihen der Politiker. Diese lächerlich abgeschmackte Inszenierung im Paderborner Dom war Kultur aus der Kloake, war Kaldaunenkultur. Sowohl die Grillenreiter auf der Bühne (dem Altar) als auch die Honoratioren in vorderster Reihe, denen allerdings jegliche Honorigkeit abzugehen scheint, konnten sich wohl den Windeln ihrer Infantilität noch nicht entledigen. Was muss in diesen umwölkten Hirnen vorgehen, um solchem Schwachsinn noch Beifall zu zollen?! Diese Darbietung war so flach, dass sie in Konkurenzkampf mit einem Blatt einlagigem Toilettenpapier treten könnte. Ich will hier nicht einmal der Verletzung religiöser Gefühle das Wort reden, religiöse Gefühle kann man gar nicht verletzen, sofern sie echt sind. Aber diese erbärmliche ‚Show‘ im Paderborner Dom war einfach nur erbärmlich, infantil, geisteskrank. Wie tief soll das Niveau in diesem Land noch sinken?
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