Das Frühjahr geht zu Ende, der meteorologische Sommer beginnt. Die Zeit der langen Tage. Doch in Deutschland wird es dunkel. Und still. Ein letzter Sommer unter dem Banner von Demokratie und Freiheit?

Alle Signale in und aus Berlin stehen auf ‚Freie Fahrt in die Meinungsdiktatur‘. Die Lage ist prekärer als es scheint. Die Angst, sich frei zu äußern, sickert aus allen Poren des Volkskörpers. Denunziantentum wird zur ersten Bürgerpflicht. Die Vernunft wird ausgebremst durch Rot, dem Wahnsinn wird freie Fahrt gewährt durch Grün. Und das Schwarz der nebulösen Blindheit nickt alles ab. Über dem bescheidenen Flämmchen, das noch für Demokratie und Freiheit flackert, hängt drohend der Eiszapfen des links-grünen Unfehlbarkeitsanspruchs, den sich auch das Schwarze Loch zu eigen gemacht hat, um seine inhaltliche Leere aufzumüllen. Tropfen für Tropfen, in einem schleichenden Prozess, wird dieses Flämmchen nun erstickt. Warum wachen nur so wenige Menschen auf, um dies zu erkennen, und stopfen sich den verschimmelten Käse queerer Wokeness hinter die Kiemen?

Gendernde Sprachblähungen leeren Geschwätzes, ohne ein Körnchen Substanz, prägen immer häufiger den politischen Diskurs. Der Geist kapituliert vor dem Leerlauf sich ständig wiederholender Phrasen. Ministerin Prien hat sich in der linken Ecke positioniert und lenkt ihre Richtstrahler nach rechts. Es ist wie der mittelalterliche Pranger. Eine karnevalistisch anarchistische Regierung hat die ebenfalls desaströse Ampel abgelöst. Ihre eh schon stumpfen Verstandesklingen wetzen sich in blindem Eifer an den Problemen ab.

Die gordische Verknotung, in die sich die Christdemokraten selbst hineingeknüpft haben, erdrosselt jetzt ihre konservative Seele. Bis zu welchem Grad müssen konservative Wähler noch verdummen, um dieser CDU nicht mehr auf den Leim zu kriechen? Die quoten- und nicht kompetenzbestimmte Sozialdemokratie hingegen erinnert an die Frau Ilsebill aus Grimms Märchen. Und dem kleinen Fritz bleibt nur die mantrahafte, stetig wiederholte Wortsequenz: ‚Und meine Frau die Ilsebill, die will nicht so wie ich es will.‘ Er setzt sich in das Nest eines Natterngezüchts und brütet ein faules Ei nach dem anderen aus. Ein katzbuckelnder Domestike seines King Beil.

Das Land versumpft in Schande, in das Dunkel von vor neunzig Jahren, in Ignoranz und Dummheit.

Meint Kommissar Zaungast