Heute ist es wieder soweit. Der Eurovision Song Contest tritt in seine entscheidende Phase. Das Festival der Analkultur, eine substanzlose, groteske Inszenierung zum fadenscheinigen Vergnügen einer pathologischen Gesellschaft. In kreuz und queerer geistiger Agonie winden sich die Akteure auf der Bühne durch ihre Darbietungen, nudeln ihre uninspirierten Songs herunter. Was der Veranstaltung an akustisch ansprechenden Reizen abgeht, wird durch optischen Firlefanz ersetzt. Was erwartet denjenigen, der sich diesem Spektakel aussetzt? Eunuchengewinsel, maßgeschneidert für den dekadenten Hörpöbel, ein näselndes Quäken, vielleicht auch die kreischende Erfüllung woker Omas gegen Rechts. Ohrenschinderei bis zum Entzündungsgrad. Und auch dieses Jahr steht nicht zu erwarten, dass sich das Niveau heben wird.