Weihnachten. Die Christen auf der ganzen Welt feiern die Geburt des Prototypen aller Stehaufmännchen, dessen Auferstehung wir dann zu Ostern zelebrieren werden. Besinnliche Gedanken dazu brachte dieser großartige Kalender bereits gestern zum Heiligen Abend in Form von Zitaten aus Friedrich Schlegels ‚Fragmenten‘. Heute gibt es wieder Garstiges von Kommissar Zaungast, Zaungarstiges:

Unter den Politikern der Kartellparteien hat sich ein Kastengeist etabliert, der groteske Ausmaße angenommen hat. In den vom Wahnsinn angefressenen Köpfen schrumpft das Gehirn zu einer Rosine und bringt nichts als Rosinen hervor. Ihre Brandmauer ragt immer höher in den trüben Himmel, schließt sich kreisförmig und wird zum Brunnen, in dessen stygischer Tiefe nichts als Hass und Dummheit brüten.

Der Kanzler und seine leeren Versprechungen, seine dreisten Lügen? Warum soll er sich rechtfertigen? Und wofür? Das Genie ist schließlich nur sich selbst Rechenschaft schuldig. Der Staub der Kritik, den seine Widersacher aufwirbeln, erreicht seine Hochnäsigkeit nicht, deshalb nimmt er auch seinen eigenen Gestank nicht wahr. Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller setzt er in Ächtung. Der Gedanke tritt ihm über die Lippen, ohne vorher durch den Filter der Vernunft zu gehen.

Misseuropa besitzt sämtliche Unfähigkeiten, die man benötigt, um in der Politik die Karriereleiter zu erklimmen, sie kriecht in jeden Arsch, der über ihr auf der Leiter schwebt, und sie tritt nach jedem Kopf, der sich anmaßt, ihr nachzusteigen. Nun hat sie die höchste Stufe der Unfähigkeit erreicht.

Die Hierarchie der Sitzgelegenheiten: Fernsehsessel, Ministersessel, Thronsessel, Nachttopf.

Einen Menschen von Format kann man nicht beleidigen, auch keine Leberwurst, wohl aber die Eigenliebe des Narzisten. (Die neue Rechtschreibung für das Wort Narzist wurde hier bewusst ignoriert. Die ‚Rechtschreibreform‘ war bereits eine Vorstufe des ‚Genderns‘.)