Heute wollen sie wieder marschieren, die Omas gegen Rechts, wollen ihre Dummheit, ihre Naivität für alle sichtbar durch die Straßen der Städte tragen. Abgewrackte, aus dem letzten Loch heulende Sirenen auf der Suche nach neuem Profil. Blökende Wiederkäuer sinnentleerter Phrasen, deren geistiger Proviant sich in zwei Worten erschöpft: bunt und woke. Das bescheidene Flämmchen ihres noch verbliebenen Geistes reicht gerade mal so weit, ihre eigene Schamlosigkeit zu beleuchten. Und so prostituieren sie sich und ihre mittlerweile verschimmelten Ansichten im grün-roten Mosaik irrlichternder Gedankenfetzen.
Monat: Februar 2025 (Seite 3 von 3)
Die Erzkanzlerin präsentiert sich mal wieder muckisch. Unverfroren treibt sie das Spieglein, Spieglein an der Wand-Spiel mittels ihrer unsäglichen Rechthaberei. Sie ist die Klügste im ganzen Land! Doch ihre bis zur Aufgeblasenheit übersteigerte Selbstgewissheit wurzelt im Pathologischen. So muss auch die bescheidendste Kritik an ihrem Stumpfsinnspanzer abprallen. Die Feminismen ihrer äußeren Konturen können den inneren machoiden Kern nicht bemänteln. Sie ist ein politischer Blutegel, der seinen eigenen Verein zur Ader lässt, um ihn langsam ausbluten zu lassen.
„Sämtliche Ermittlungsakten und Dossiers habe ich vernichtet, Chef, damit Sie sich ganz auf das Wesentliche konzentrieren können.“
Zaungast: „Bravo, Herr Schwanz. Was ist mit den Zeugen?“
„Habe ich in die Wüste geschickt, obwohl einige vor Mitteilungsbedürfnis förmlich bersten wollten.“
„Gut so, Herr Schwanz, diese Zeugen sind Plagegeister für jeden Ermittler. Sie wissen doch, wie es um deren Glaubwürdigkeit bestellt ist. Sie dichten einem zwölfjährigen Mädchen ein Hitlerbärtchen an und machen aus einem Motorradhelm einen Glatzkopf. Aber was ist mit den Beweismitteln?“
„Die Beweismittel habe ich verschwinden lassen.“
„Ausgezeichnet, Herr Schwanz, das fehlte uns noch, dass irgend so ein Rechtsverdreher diagonale Thesen in unsere Beweisstücke hineinstrickt.“
Lang und spitz zulaufend fiel der Schatten des Campanile auf die bemoosten, verwitterten Grabsteine des Friedhofs der Illusionen. Grabräuber hatten den Friedhof heimgesucht, um die Aufrichtigkeit dort auszugraben und sie kommunal-, landes- und bundespolitischen Institutionen zum Kauf anzubieten. Wider allen Erwartens aber sträubte man sich in den jeweiligen Amtsstuben solchem Ansinnen mit aller Macht entgegen. Ja, man zog unverzüglich eine Brandmauer hoch, um die Aufrichtigkeit von allen Entscheidungsträgern der Politik fernzuhalten.
Kommissar Zaungast wurde beauftragt, der Aufrichtigkeit wieder den Platz zuzuweisen, der ihr gebührt, in das feuchte Grab auf dem Friedhof der Illusionen.
Eine brisante staatsgefährdende Affäre, in welcher ein enger Verwandter des Großen Gnugnung von Kaputtschisstan verwickelt sein sollte, ließ es eines Tages, es war der 4. Februar, als notwendig erscheinen, eine Kooperation Zaungasts mit dem Geheimdienst anzustreben. Zunächst erreichte Zaungast eine fernsprechliche Nachricht.
„Was, schon wieder ein Quotenweib?“ bellte er in das Telefon. „Eine Geheimagentin, sagten Sie? Sie scherzen. Ich habe mich wohl verhört. Eine Viereieragentin? Ich soll in meinen Computer schauen?“
Kommissar Zaungast las die Nachricht, die Quotenbeauftragte, Gleichstellungs-Beauftragte und Geschlechtsidentitätsbeauftragte ihm geschickt hatten: ‚Auch Frauen, die ihre Frau stehen, verfügen über Eier und sind standhaft. Männer haben ihren Standhaften ja nur in der Hose. Wir verlangen von Ihnen unbedingten Respekt gegenüber der Ihnen beigestelllten Viereieragentin. Bedenken Sie auch, dass Sie nur zwei haben.‘
Zaungast verschlug es die Sprache. Wenig später pochte es an Zaungasts Bürotür und herein spazierte eine Frau mittleren Alters in Uniform, mit vier nuss- bzw. eiförmigen Symbolen an Stelle von Sternen auf den Epauletten.
„Das sind bestenfalls Wachteleier, du alte Spinatwachtel“, murmelte sich Zaungast in den Bart.
Kommen wir nun endlich zurück zum Absurden im positiven Sinn, dem wir uns ja in diesem Kalender in erster Linie verschrieben haben.
Wir schreiben heute den 3. Februar, den Tag des Megalo Manopo. M. M. war ein herausragender Vertreter der Wissenschaft, ein Virologe und Epidemiologe ersten Ranges. Megalo Manopo lebte nur einen Tag, aber diese relativ kurze Zeitspanne genügte ihm, einen Sohn zu zeugen. Seine Frau, Yersinia Pestis, gebar ihm diesen Sohn, noch bevor Megalo Manopo von einer Überdosis an Insektenpulver dahingerafft wurde. Von offizieller Seite aber ließ man verlautbaren, dieser gewaltige Forscher sei an Megaloptera, einer speziellen Form insektoiden Wahnsinns verstorben.
Von dieser Geschichte erfährt man natürlich nichts in den Mainstream-Medien, nur in diesem phantastischen Kalender.
Heute ist der Tag Maria Lichtmess, an welchem die katholischen Christen (nur die katholischen?) die Kerzen für das neue Jahr weihen. Sollte nicht vielmehr der Phallus, dessen umgedeutetes Symbol die Kerze ja ist, eine neue Weihe erfahren, im Sinne eines an den mitteleuropäischen Menschen gerichteten ‚Wachset und mehret euch‘, auf dass dieser seine kulturelle Identität wahren kann und nicht unter die Knechtschaft muselmanischer Hegemonie gerät?
Kann man an einem solch heiligen Tag wie Maria Lichtmess überhaupt über die unheiligen Reden noch Worte verlieren, die am vergangenen Freitag im Parlament gehalten wurden? Nur soviel: Wie kann man sich dem Wahlvolk so präsentieren, wie kann man sich so prostituieren wie der Nütze Nichts, sein Inneres in seiner ganzen Widerwärtigkeit, seiner ganzen Hässlichkeit bloßlegen, dass selbst der Dümmste, der Primitivste, der Schurkigste sich mit Schaudern abwenden müsste. Aber da sitzen die Genossen im Plenum und spenden noch Beifall, selbst als N. N. seine politischen Gegner in der Hölle ansiedeln wollte. Das markiert einen neuen Tiefpunkt in der politischen Analkultur.
Am 01. Februar zelebrieren die Vereinigten Staaten von Amerika den Tag der Befreiung von der Sklaverei. Wahrhaftig ein Grund zum Feiern.
Heutzutage kriechen die Menschen aus freien Stücken unter den Mantel der Sklaverei, die sich allerdings nicht mehr so leicht definieren lässt wie damals zu Zeiten des Civil War. Sie geht einher unter dem Deckmantel der Ideologie, der Obsession, der Idiotie, der Religionen und Propheten, der künstlichen Intelligenz, der Passionen, der harmlos scheinenden Schrullen, sogar unter dem Deckmantel der Fürsorge. Die heutigen Menschen sind bereits derart versklavt, dass sie, sollten sie sich plötzlich unbeschränkter Freiheit ausgesetzt sehen, sich sofort nach einem Zwang umsehen würden, an den sie sich klammern, dem sie sich unterwerfen können. Glaubt Kommissar Zaungast.
Seine vielfältigen Erfahrungen mit dem Bösen veranlassten Zaungast am gestrigen Tag, einen Beitrag anzuklicken, der mit ‚Tor zur Hölle‘ überschrieben war. Ein Nütze Nichts hatte gesprochen und dabei auch noch den letzten Dreck aus den Falten seiner geistigen Kaldaunen gekratzt, um ihn auf die politische Konkurrenz zu werfen. Das Niveau im Parlament ist mittlerweile so erbärmlich, so beschämend, dass einem die Worte fehlen. Vielleicht gibt es morgen trotzdem noch einen Kommentar dazu in diesem vortrefflichen Kalender.