Tour de Franz (Fortsetung und Schluss): Man sah Fahrer, die sich Infusionen geben ließen, sich ein leistungsstärkendes Gasgemisch in die Lungen pumpen ließen, man sah Apparate, die elektrische Impulse in ermüdete Fahrerbeine schickten, und hier und da wurden sogar geheimnisvolle Klistiere verabreicht, die neueste Errungenschaft auf dem Gebiete der Sportmedizin, die radikale Umkehrung im Ernährungsprozess, der nährende Einlauf.
Um lästige Stopps oder Pausen zu vermeiden, wurden die Spitzenfahrer während der Fahrt aufgetankt, eine Aufgabe, die von sogenannten Versorgungsdrohnen übernommen wurde. In ferngesteuertem Tiefflug hängten sich diese Drohnen an das Hinterrad des zu versorgenden Athleten, bohrten ihren Einfüllstutzen in den Höcker des Athleten und pumpten ihn voll mit den Segnungen der pharmazeutischen Industrie. Diesen Vorgang nannte man anhöcken.
Die durchschnittliche Lebenserwartung der Tourfahrer betrug 24,74 Jahre. 30,3% der Teilnehmer der Jubiläumstour kamen lebend ins Ziel.