Noch in derselben Nacht verständigte Isermann (siehe 41. Kalenderblatt) selbst die Polizei. „Es war der Major, er hat es mir befohlen“, stammelte er, als er sich Kommissar Zaungast gegenüber sah. „Er und seine Halmamännchen exerzierten auf den Fliesen unseres Badezimmers.“

„Zeigen Sie mir das Badezimmer“, forderte der Kommissar Herrn Isermann auf. Die beiden Männer traten daraufhin in das Bad. „Da!“ schrie Isermann in höchster Erregung. „Da ist er!“ Ein rotes Halmamännchen steckte tatsächlich in einem Loch des Badewannenabflusses und hatte sich aungenscheinlich in einem Gestrüpp von Haaren verheddert. „Aha, ein Roter“, konstatierte Zaungast. „Jetzt verlegen sich die verzwergten Roten auf den Psychoterror. Herr Major, Sie sind verhaftet!“ Der Major zeigte keine Reaktion. Seiner Kompanie war es offenbar gelungen, durch den Abfluss zu entkommen. „Wir sperren ihn in ein solides Brillenetui“, sagte Zaungast.

Der Ermittlungsrichter verfiel in mundaufsperrendes Unverständnis, als Kommissar Zaungast ihm die Spielfigur präsentierte. Am nächsten Tag reklamierte ein Kunde eines Spielzeugladens das Fehlen der roten Halmamännchen in der tags zuvor erworbenen Spielesammlung.

Wie die ganze verwickelte Geschichte letztendlich verlief, das erfährt man demnächst in der Kriminal-Groteske ‚Zaungast und der rote Terror‘.