Schlagwort: Revolution

251. Kalenderblatt 08. 09. 2025

Die Revolution war in einem heiratsfähigen Alter, hielt Ausschau nach einem Freier und wurde bald fündig. Der Freier nannte sich B. Freier und als solcher unterzeichnete er auch seine Diktate und Dekrete. In seinem Wappen führte er einen Tyrannosaurus Rex. So endete auch diese Revolution wie alle Revolutionen enden.

„Ich habe sämtliche Statistiken ausgewertet und durch meine hydraulische Vorgehensweise konnte ich ihm dann auf die Spur kommen. Viktor Spielvogel ist unser Fußballgott!“ erklärte Zaungast im Brustton der Überzeugung. „Er ist Dirigent des Taubstummenorchesters von Friemelstadt und hat ein Patent angemeldet für einen Apparat, der das Anpissen von Windrädern durch Mensch und Tier verhindern soll, indem er hydrobengalische Wellen aussendet. Laut Bankenauskunft hat er sich durch riskante Sportwetten dramatisch verschuldet. Er ist nicht nur ein Spielvogel, er ist auch ein Pechvogel. Seit Beginn der letztjährigen Fußballsaison setzt er an jedem Spieltag hohe Summen auf einen Sieg des FC Fortuna. Und verliert ein ums andere Mal. Weil er ein Pechvogel ist. Irgendwann kam ihm wohl die Idee, sein unglaubliches Pech zu nutzen, und durch Erpressung sein verlorenes Geld wieder hereinzuholen. Er muss ja nur gegen den FC Fortuna wetten, damit dieser gewinnt. Kann man ihn für diese Erpressung überhaupt belangen? Bei der flexiblen Unrechtsprechung in unserem Land, denken wir nur an Messerattacken und Politikerschelte, ist zwischen Unterbringung in der Psychiatrie, 30 Jahren Knast und Freispruch alles möglich.“

Fortsetzung folgt

206. Kalenderblatt 25. 07. 2025

Der Ernst der Lage wird immer noch verkannt

Sei es die französische, sei es die russische Revolution oder der arabische Frühling. Am Ende waren die Zustände, die man überwinden wollte, in noch schlimmerer Form wiederhergestellt. Wie müssen sich die Bewohner der ostdeutschen Bundesländer nach ihrer friedlich verlaufenen Revolution nun fühlen, angesichts des links-grünen Mobs, der scheinbar sämtliche Institutionen unseres Staates infiltriert und unterwandert hat. Der offen droht und einschüchtert, der Deutungshoheit in allen Politikfeldern für sich reklamiert, der vor Gewalt nicht zurückschreckt, um seine Ziele durchzusetzen. ‚Tut dir meine Zunge nicht Genüge, muss ich mit der Peitsche schnalzen‘ so drohen die neuen Herrenmenschen, die ihre braune Kluft gegen das Regenbogenkostüm getauscht haben.

Ihre Streitkultur gleicht jener von unmündigen Kindern. Falls die Halmamännchen nicht nach ihren Vorstellungen marschieren, werden sie einfach umgeschmissen. Der Talmikanzler, hinter dessen Fassade ein Hanswurst wohnt, King Beil, ein ohnmächtiger Zwerg mit unerfüllbarem Machthunger, sind die hervorstechendsten Falschspieler. Die in der zweiten und dritten Reihe Paradierenden sind aber um keinen Deut besser. Bestenfalls hausbackene Politheinis bekleiden Ämter, die nicht ihrer Kragenweite entsprechen. Und wir können noch froh sein, wenn es Durchschnittler sind, die die Maßstäbe setzen, und keine Vollidioten. Zur Zeit haben wir es mit den widerwärtigsten Kretins zu tun, die eine Wahlurne nur gebären kann.

Und die Polizei scheint sich zu Erfüllungsgehilfen der rotgrünen Politdynastie machen zu wollen. Sie verhaftet Menschen, die einen Schwachkopf einen Schwachkopf nennen, sie lässt die Opposition niederschreien. Der polizeilichen Auffassungsgabe eines vermutlich provisorischen Vizeaushilfseinsatzleiters entging sogar die geöffnete Tür eines Busses, wie NIUS dokumentieren konnte. Den Linken stehen die Scheunentore offen, allen mit abweichenden Meinungen bleiben nur die Mauselöcher, um sich darin zu verkriechen. Die Lage ist weitaus dramatischer als NIUS, Apollo, Tichy und andere uns zu vermitteln versuchen.

© 2025 Kommissar Zaungast

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