Auszug aus einem Brief Kommissar Zaungasts an den Scherzkanzler, den mit dem Buddha-Grinsen, dem Nachfolger der Erzkanzlerin. (In Briefen an höher gestellte Personen oder Behörden befleissigte sich Kommissar Zaungast eines geschraubten Stils, den er selbst als ‚den Achat stelzen‘ bezeichnete.)
Scherzkanzlerische Exzellenz, leihet mir endlich ein horchsam Ohr. Tragt endlich Sorge, dass nicht das Land der Willkür muselmanischer Fremdlinge anheimgegeben wird. Übel geziemt es sich für diese, unserer Heimat über Gebühr ihre Anwesenheit aufzunötigen. Verweigert ihnen endlich das Übermaß an fürsorgender Obacht, und sucht Euch der Unbilden, die jene uns verursachen, alsbaldigst zu entledigen. Regentschaftet endlich in wohlweislicher Um- und Weitsicht. Lasst nicht Gutmenschgejaule noch Pfaffengewinsel Kriterien Eurer Entscheidungshoheit werden. Ein Vorschlag, der, so ich leider gewiss bin, Eures herrschaftlichen Wohlwollens ermangeln wird.
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