Der Kakophonie-Kanzler und seine schrägen Vögel verabschieden sich in die Sommerpause. Sand in den Augen, Kramuri in den Köpfen, gehen sie in den wohlverdienten Urlaub. Der Kanzler hat sich vorher noch entlarvt als ein skrupelloser, rücksichtsloser Machtmensch, besonders, als er sein für die Ewigkeit bestimmtes Bonmot „Ja“ auf eine Frage von Frau von Storch aussprach. Dieses Ja hat in seiner unaussprechlichen Dummheit keinen Komparativ. Der Stacheldrahtverhau seiner Verbohrtheit beschädigt aber nicht nur den Kanzler selbst, sondern auch seine Partei und letztendlich uns alle. Und unter den Schädeldecken der SPD-Leute glost das Wetterleuchten der Rache, bereit, sich nach der Sommerpause in einem zerstörerischen Blitz zu entladen. Selbstdemontage betreiben sie irgendwie alle. Das absurde Spektakel um die Ernennung einer Richterin hat das zur Genüge bewiesen. Jetzt soll sie nach der Sommerpause doch noch auf den Kothurn des Verfassungsgerichts gehoben werden. Allein der Basiliskenblick dieser Kandidatin müsste schon genügen, jedem Menschen das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. In widersinniger Allianz haben sich Linke und CDU verbündet und auf diese Kandidatin geeinigt, allein mit dem Ziel, die größte Oppositionspartei zu zerstören, koste es, was es wolle. Anstand, Ehrlichkeit und Verstand werden perforiert im Sperrfeuer sophistischer Zungenwetzerei, so dass der Wind der Lüge und der Boshaftigkeit durch alle Löcher bläst. Noch einmal zu Fr. Merz: Der Bundeskanzler hat im Labyrinth seiner grotesken, aus dem Größenwahn hervorgegangenen Selbstbespiegelungen offenbar den Verstand verloren. Möge er ihn im Urlaub wiederfinden.