Die Statistik zur Kriminalitätsentwicklung, die vor ein paar Tagen veröffentlicht wurde, erhitzt die Gemüter. Die vielen kleinen Fische stehlen Hecht und Hai die Show. Sie sammeln und organisieren sich unter der fahlen, jedoch bisweilen todbringenden Sichel des muselmanischen Halbmonds. Allein ihre schiere Menge verleiht ihnen bereits Macht. Diese Macht wächst ständig. Nur das Schleppnetz eines rigorosen Gegensteuerns wird diese Macht noch eindämmen können. So sieht es Kommissar Zaungast.

Als Kriminalist sieht sich auch Zaungast als Fischer, als Menschenfischer wie der Apostel Petrus. Doch Zaungasts Fischgründe liegen im Trüben, meist dort, wo sich die kleinen Fische tummeln. Zaungast würde gewiss lieber die Großen in die Pfanne hauen, doch der Gesetzgeber stellt keine Pfannen zur Verfügung, die groß genug wären, auch die großen Fische zu verbraten. Nicht, dass es keine solche Pfannen gäbe, doch die Justiz benötigt diese, um unbescholtene Bürger in die Pfanne zu hauen.

Besonders gern Hand anlegen würde er an den kapitalen Tintenfisch Staat, dessen Polypenarme mittlerweile bis in die intimsten Sphären seiner Bürger hineintentakeln, dessen Saugnäpfe den Bürger schröpfen durch Abgaben, Gebühren, Steuern und immer grotekere Maßnahmen, und der als Vernebelungsstrategie seine Tinte verspritzt, die allerdings immer durchsichtiger wird. Aber scheinbar haben das noch immer nicht alle gemerkt.