30. Januar, ein Tag an welchem sich Kommissar Zaungast als Exorzist betätigte.

Dass Kommissar Zaungast den Teufel schon einmal erfolgreich bekämpft hatte (siehe Zaungast und der Kosmokrator), das hatte sich auch in klerikalen Kreisen herumgesprochen. Und auch Kurienkardinal Vinzenz von Pillepoppen, der Großmeister der Exorzisten, hatte davon Kenntnis erlangt. In einem besonders schwierigen Fall wandte sich dieser Kardinal an Kommissar Zaungast. Er kam als Landstreicher verkleidet zum Kommissar, um ihm sein Dilemma darzulegen. Ein Dämon namens Zinsblech von Spittler hatte sich eines Mädchens namens Rosel bemächtigt, das ständig eine merkwürdige Formel vor sich hin plapperte: „Spittler kommt zu Fittler, Fittler kommt zu Pittler, Pittler kommt zu Mittler, Mittler kommt zu Hitler.“

Zaungast sprach die Gegenformel: „Mosel kommt zu Zosel, Zosel kommt zu Losel, Losel kommt zu Gosel, Gosel kommt zu Rosel, Rosel sitzt auf’m Pott.“ Daraufhin ließ Rosel einen langgezogenen Wind streichen. Zaungast schnüffelte und behauptete dann: „Das ist seine Duftmarke, die Duftmarke des Dämons. Ich habe ihn genötigt, hinten herauszufahren, er hätte sicher lieber den unanständigen Weg genommen, denn die unanständigste Körperöffnung eines Menschen ist zweifellos sein Mund.“