Es war an einem dritten Januar, als sich einer der Staunen erregendsten Kriminalfälle ereignete, in welchem Kommissar Zaungast die Ermittlungen führte. Das Supermodel Millie Molledei wurde von ihrer Agentur als vermisst gemeldet. Nach Angaben ihres Agenten verschwand sie unversehens und urplötzlich während einer Foto-Session, so, als habe sie sich in Luft aufgelöst. Einige Tage darauf führte der Zufall den Kommissar und seinen getreuen Adlatus, Herrn Schwanz, an einer Litfaßsäule vorbei, welcher ein lebensgroßes Foto Millie Molledeis angekleistert war.

„Schauen Sie, da hängt sie, unsere Vermisste“, wies Zaungast mit einer flüchtigen Kopfbewegung auf die Litfaßsäule und wollte weitergehen.

„Stop!“ Wie der Korken aus der Sektflasche knallte das Wort aus dem Munde des Herrn Schwanz.

„Was gibt es Schwanz?“

„Sie hat sich bewegt, Chef! Sie hat die Augen bewegt und es schien mir wie ein stummer Hilferuf.“

Diese Beobachtung führte die beiden Kriminalen auf die Spur des Fürsten der zweidimensionalen Phantome, der die Dreidimensionalität auf- und heimgesucht hatte, um Menschen in die Zweidimensionalität zu entführen, und dessen erstes Opfer das Supermodel Millie Molledei wurde. Wie die ganze Sache schließlich ausging, das wird demnächst in einem weiteren Kommissar Zaungast Roman zu lesen sein.