Achter Mai 1891, Todestag von Helena Petrowna Blavatsky

Romantik, Magie und das Absurde sind untrennbar miteinander verbunden. Das sehen wir besonders deutlich bei E. T. A. Hoffmann und seinem Zeitgenossen, dem verrückten Professor Spalanzani, denen dieser Kalender ja bereits ein Blatt gewidmet hat. Nach dem Zeitalter der Aufklärung ging mit der heraufdämmernden Romantik auch ein Wiederaufleben der Magie einher. Eine der schillerndsten Persönlichkeiten im Umfeld der Magie war zweifellos Helena Petrowna Blavatsky, deren Todestag sich heute zum 134. Mal jährt. Sie war unter anderem Gründerin der Theosophischen Gesellschaft und wurde weltberühmt. Madame Blavatsky konnte angeblich Rosen regnen lassen und aus dem Nichts Tassen und Untertassen hervorzaubern. Nun wissen wir auch, wo all die fliegenden Untertassen herrühren! Legendär ist auch Madame Blavatskys Talent, originelle Flüche vom Stapel zu lassen. Vor allem aber durch ihren überbordenden Humor, durch ihre von allen Zeitgenossen beglaubigte Spitzbübigkeit, verdient sie sich einen Platz in diesem Kalender.

Glaubwürdige Quellen behaupten, dass sie selbst vernunftbegabten Menschen suggerieren konnte, dass über dem Nordpol ein zweiter Erdball befestigt sei, dass daher die Erde einer Hantel gleiche.