Zaungasts Rätselkrimi. An einem 29. Januar ging ein Notruf aus dem Altenpflegeheim Methusalem 3 bei der Polizei ein. Ein Bewohner mit stark ausgeprägter Sehschwäche hatte beim Mittagessen seinen Tischnachbarn, der ein knolliges, großlöchriges Riechorgan als äußersten Vorposten im Gesicht trug, angegriffen und schwer verletzt. Der Angreifer hatte seinem Opfer Remoulade auf die Nase geschmiert und dann mehrfach mit einer Gabel da hineingestochen, weil er die Nase als eine Kartoffel ansah. Dann vermählte sich wie so oft der Horror mit der Komik, als sich nämlich ein Wurm aus der verletzten Nase herauswand. Der Gabelstecher aber verschied wenige Minuten später auf mysteriöse Weise noch am Mittagstisch, was Kommissar Zaungast und die Mordkommission auf den Plan rief.

Beim Eintreffen im Pflegeheim bot sich Zaungast das folgende Szenario dar: Der Mann mit der zerstochenen, blutenden Nase, der tote Angreifer zusammen-gesackt auf seinem Stuhl, die Stirn auf dem Eßtisch, und einen mit einer Sicherheitsnadel aufgespießten Wurm. Nach der später erfolgten Obduktion sollte sich herausstellen, dass der Mann an einem geplatzten Aneurysma im Thoraxbereich gestorben war. Zaungasts Diagnose lautete: Mord!

Zaungast stellte nur zwei Fragen, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Wie lautet der Name des Opfers? Antwort: Knolle! Wie lautet der Name des Gabel-stechers? Antwort: Kolo Rado!

Des Rätsels Lösung ist sicher nicht einfach und ebenso abstrus wie die ganze Geschichte.